Schadstoffsanierung Berlin

Leistungen

Schadstoffsanierung in Berlin – unsere Leistungen im Überblick

Asbest

Asbest wurde bis in die 1990er Jahre in unzähligen Bauprodukten eingesetzt – z. B. in Bodenbelägen, Spachtelmassen, Fassadenplatten oder Rohrisolierungen. Beim Bearbeiten oder Entfernen werden feine Fasern freigesetzt, die beim Einatmen krebserregend wirken.

Unsere Arbeiten erfolgen nach TRGS 519, mit Unterdruckhaltegeräten, Schutzanzügen und spezieller Absaugtechnik. Die Entsorgung erfolgt ausschließlich über zugelassene Deponien mit Entsorgungsnachweis.

Künstliche Mineralfasern (KMF)

KMF – insbesondere ältere Dämmstoffe – enthalten lungengängige Fasern, die gesundheitsschädlich sind. Wir entfernen alte Mineralwolldämmungen staubdicht, verpackt und luftdicht verschlossen, um eine Freisetzung zu verhindern. Alle Fasern werden nach TRGS 521 behandelt und ordnungsgemäß entsorgt. Bei neueren Dämmstoffen ohne Gefährdung achten wir auf saubere Trennung und Recycling.

PCB (Polychlorierte Biphenyle)

PCB wurde früher in Dichtmassen, Kondensatoren und Farben eingesetzt.Diese Stoffe sind hochgiftig, langlebig und umweltgefährlich.

Bei der Sanierung wird das Material sorgfältig entfernt, luftdicht verpackt und separat entsorgt. Messungen und Freigaben erfolgen bei Bedarf durch zugelassene Umweltlabore, um eine sichere Übergabe zu gewährleisten.

PAK (Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe)

PAK sind krebserregende Stoffe, die häufig in alten Teer- und Bitumenprodukten, Estrichschichten, Parkettklebern oder Abdichtungen vorkommen.

Bei mechanischer Bearbeitung oder Erwärmung können gesundheitsgefährdende Dämpfe und Stäube entstehen.

Unsere Fachkräfte erkennen PAK-haltige Materialien zuverlässig und entfernen sie unter geschlossenen Bedingungen und mit entsprechender Schutzausrüstung.

Wir vermeiden jede thermische Belastung (z. B. Schleifen, Brennen) und führen die Materialien über zugelassene Entsorgungswege für gefährliche Abfälle ab.

Auf Wunsch erfolgt eine Probenahme und Analyse im Labor, um die Belastung genau zu bestimmen.

Holzschutzmittel (PCP, Lindan und andere)

In älteren Gebäuden wurden tragende und sichtbare Holzteile – etwa Dachstühle, Balken, Türen oder Verkleidungen – häufig mit Holzschutzmitteln behandelt, die heute als gesundheits- und umweltgefährlich gelten.

Dazu zählen unter anderem Pentachlorphenol (PCP), Lindan oder DDT, die schwer abbaubar und teilweise krebserregend sind.

Bei der Entkernung werden solche belasteten Bauteile sorgfältig identifiziert, unter PSA demontiert und gesondert entsorgt.

Wenn eine Entfernung nicht möglich ist, sorgen wir für eine Oberflächenbehandlung oder Abschottung, um Emissionen dauerhaft zu verhindern.

So schaffen wir eine sichere Basis für Sanierung oder Neubau, ohne gesundheitliche Risiken.

Kosten

Schadstoffsanierung Berlin Preise

Die Kosten für eine Schadstoffsanierung in Berlin hängen von mehreren Faktoren ab:

Art und Menge der belasteten Materialien, Schadstofftyp (z. B. Asbest, KMF, PAK, PCB oder PCP), Lage der betroffenen Bereiche, Zugänglichkeit, notwendige Schutzmaßnahmen sowie der Entsorgungsweg über zugelassene Deponien.

Auch die Art der Nutzung des Gebäudes (z. B. bewohnt, gewerblich oder leerstehend) und die Anforderungen an die Luftreinhaltung oder Unterdruckhaltung beeinflussen die Gesamtkosten.

Wir kalkulieren jede Schadstoffsanierung individuell und transparent.

Auf Wunsch erhalten Sie eine detaillierte Aufschlüsselung aller Positionen – von der Vorbereitung über die Abschottung bis hin zur Entsorgung.

So wissen Sie genau, wofür Sie bezahlen, und können Leistungen gezielt anpassen oder erweitern.

Beispiel: Sanierung von 120 m² asbesthaltigen Bodenbelägen inklusive Abschottung, Ausbau, Unterdruckhaltung, Entsorgung und Luftmessung.

Leistungsumfang: Einrichtung eines Schwarz-/Weißbereichs, Ausbau der asbesthaltigen Materialien nach TRGS 519, luftdichte Verpackung, Transport zur Deponie, abschließende Freimessung.

Gesamtpreis: ca. 8.000 – 11.000 € netto, abhängig von Schadstoffart, Materialmenge und Zugänglichkeit.

Dank unserer klaren Angebotsstruktur wissen Sie bereits vor Beginn der Arbeiten, welche Kosten entstehen.

Wir stehen für rechtssichere Ausführung, saubere Dokumentation und termingerechte Umsetzung – von der ersten Analyse bis zur abschließenden Freimessung.

Ablauf der Schadstoffsanierung

In drei Schritten zur sicheren Schadstoffsanierung

FAQ´S

Häufige Fragen zur Schadstoffsanierung Berlin

Unter einer Schadstoffsanierung versteht man die fachgerechte Entfernung und Entsorgung gesundheitsgefährdender Baustoffe, wie etwa Asbest, KMF, PCB, PAK oder PCP-haltige Holzschutzmittel.

Dabei werden die betroffenen Bereiche abgeschottet, unter Unterdruck gesetzt und die Materialien gemäß TRGS 519, 521 oder 524 entfernt.

Ziel ist es, ein sicheres, schadstofffreies Gebäude zu schaffen – sowohl für die weitere Nutzung als auch für Umbau- oder Rückbauarbeiten.

In Bestandsgebäuden findet man häufig Asbest (in Bodenbelägen, Spachtelmassen, Fassadenplatten), Künstliche Mineralfasern (KMF) in Dämmungen,

sowie PAK in Teer- und Bitumenprodukten oder PCB in Dichtmassen und Farben.

Auch Holzschutzmittel wie PCP oder Lindan kommen vor.

Wir erkennen diese Stoffe zuverlässig, veranlassen Laboranalysen bei Bedarf und führen die komplette Sanierung mit Entsorgungsnachweis durch.

Die Sanierung erfolgt in drei Schritten:

  1. Schadstofferkundung und Planung der Schutzmaßnahmen
  2. Einrichtung von Sicherheitszonen (Schwarz-/Weißbereich) und Abschottung
  3. Entfernung der Schadstoffe unter Unterdruckhaltung und abschließende Freimessung durch ein unabhängiges Labor.

 

Alle Arbeiten erfolgen nach gesetzlichen Vorschriften und mit vollständiger Dokumentation.

Die Kosten hängen vom Schadstofftyp, der betroffenen Fläche, der Zugänglichkeit und dem Entsorgungsaufwand ab.

Beispiel: Die Entfernung asbesthaltiger Bodenbeläge liegt in der Regel zwischen 60 und 90 € pro m² netto, inklusive Abschottung, Unterdruckhaltung und Entsorgung.

Wir erstellen jedes Angebot transparent und individuell, damit Sie genau wissen, welche Leistungen enthalten sind.

Eine Sanierung ist immer dann erforderlich, wenn Schadstoffe freiliegen oder bearbeitet werden sollen, etwa bei Umbauten, Entkernungen oder Sanierungen.

Sobald ein Verdacht auf Asbest, PCB oder ähnliche Stoffe besteht, darf ohne Untersuchung nicht weitergearbeitet werden (gemäß Gefahrstoffverordnung).

Wir unterstützen Sie bei der rechtssicheren Vorgehensweise – von der Erkundung bis zur fachgerechten Ausführung.